Unser Schulgottesdienst zum Neustart in der Stadtkirche St. Laurentius

„Kann das weg? Oder behalte ich dieses Heft vom letzten Schuljahr noch?“ –  So ähnlich war die Thematik des kleinen Anspiels zum Schulranzenpacken, welches von Alexia, Ella und Luisa aus der 6b richtig überzeugend dargestellt wurde. Der Neustart am Schuljahresanfang bietet viele Chancen, unter anderem die Möglichkeit, sich von alten Gewohnheiten im Schulalltag zu verabschieden und neue Wege zu gehen. Wie wäre es, wenn man mal auf jemanden zuginge, den man bisher gemieden hat? Was wäre eigentlich, wenn man sich trauen würde, ungewohnt freundlich auf seine Mitschülerinnen und Mitschüler zuzugehen?  Könnte ich mich nicht von der schlechten Gewohnheit verabschieden, so negativ über andere zu sprechen oder zu schreiben?

 

Neustart heißt, dass man noch einmal von vorne anfangen und die bisherige Richtung grundlegend ändern kann. Wie es im Markusevangelium war, als die Fischer Petrus, Andreas, Johannes und Jakobus sich dazu entschließen, alles zurückzulassen und sich Jesus anzuschließen, um das Reich Gottes zu gewinnen. Das war der Super-Neustart. So fundamental fangen wir nicht neu an in diesem Schuljahr, aber wir (das heißt an die 400 Schülerinnen und Schüler und etliche Lehrkräfte) ließen uns in dem von Herrn Walter und Herrn Link-Wolters geleiteten Gottesdienst von dem Neustartthema inspirieren und legten Hunderte von Fußkärtchen (Vielen Dank Herrn Walter und seinem Team, die so viel Fußkärtchen ausgeschnitten hatten!) im Kirchenraum aus, auf denen jeder und jede ihren persönlichen Wunsch für den Neustart formuliert hatte. Mit den Fürbitten für diejenigen Menschen, die derzeit besonders ungeduldig auf einen Neustart warten, dem Friedensgruß und dem Segen ging dieser eindrucksvolle Gottesdienst zu Ende. Beschwingt durch Samuel Dieterichs (12. Klasse) Orgelkünste strömten alle dann zur 3. Std.  in den Unterricht zum MPG.